Eine Handyversicherung schützt den Besitzer vor Reparatur- oder Wiederbeschaffungskosten durch Diebstahl oder Zerstörung des Handys. Diese Schäden sind nicht durch die Gewährleistung des Herstellers gedeckt.
Die Schadenquote der Handyversicherung liegt zwischen 20 % und 35 %. Somit werden nur 20 % bis 35 % der Beiträge für die Regulierung von Schäden verbraucht. Der Rest fällt für Vertriebskosten, Verwaltungskosten und für den Gewinn des Versicherers an.
Zielgruppe:
alle
Schadenpotenzial:
1.500 €
Priorität: gering
Tipps:
- Die Handyversicherungen enthalten in ihren Beiträgen einen hohen Anteil für Verwaltungs- und Provisionskosten. Der Teil der Beiträge, die für Schäden bei Kunden verbraucht wird, liegt unter 40 %. Dies ist für den Kunden wenig attraktiv.
- Die Verkäufer einer Handyversicherung haben ein großes Interesse, den Kunden eine Versicherung zu verkaufen, da eine hohe Provision als zusätzliche Einnahmequelle in Aussicht gestellt wird.
- Manche Internet-Provider bieten im Rahmen ihres Angebots die Leistungen einer Handyversicherung automatisch mit dem Kaufpreis an. Es fallen keine zusätzlichen Kosten an. Dies ist für den Kunden sinnvoll.
- Der Abschluss einer eigenen Handyversicherung ist nicht zu empfehlen. Das Schadenpotenzial ist gering und die im Preis enthaltenen Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie der enthaltene Gewinnanteil des Versicherers sind zu hoch, um für den Kunden ein sinnvolles Preis/Leistungsverhältnis zu erzielen.
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